von Marc Merten
Bereitet sich ein Hobbygolfer auf eine 18-Loch-Runde vor, geht er seineGolftasche meist systematisch durch. Die Ausrüstung muss stimmen, von denSchlägern über die Bälle bis zur Pitchgabel und der Mütze. Dazu eine Flasche für den Durst zwischendurch, eine Banane oder ein Riegel zur Stärkung nach der Hälfte des Weges. Was bei den Profis mittlerweile ein essentieller Teil der Vorbereitung auf eine Golfrunde ist, wird von Amateurgolfern noch immer häufig unterschätzt: dieErnährung.
Denn mitnichten reicht die Zufuhr eines Riegels und ein bisschen Flüssigkeit während der Runde. Wissenschaftliche Studien zeigen vielmehr, dass Golfer auf einer fünfstündigen Runde 1500-2000 Kilokalorien verbrauchen. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Kalorienverbrauch an einem normalen Tag ohne sportliche Betätigung liegt in Deutschland bei knapp 2000 Kilokalorien. Jeder Golfer verbraucht demnach doppelt so viel Energie wie üblich.Diesen Bedarf zu decken ist die große Kunst. Denn längst spielt die Kondition auf dem Golfplatz eine entscheidende Rolle: Technik, Kontrolle, Motivation und selbst die Wahl des Schlägers hängen unmittelbar von der Frische ab. Schlagworte wie Blutzuckerspiegel, Kohlenhydrate und Mineralien fallen in diesem Zusammenhang sofort, das Lebenselexier heißt aber: Flüssigkeit.
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